Schulbeschreibung

Schule, Schüler und Lehrkräfte

Die zweizügige Grundschule befindet sich im Ortskern Oberensingens. Die Anzahl der Schüler in den 8 Klassen beträgt rund 170 Schüler. Die Klassenstärke beträgt zwischen 17 und 27 Schülern.

An der Schule sind insgesamt 11 Lehrkräfte beschäftigt, circa 80 % (8 Lehrkräfte) davon arbeiten in Teilzeit. Es besteht eine Schulkindbetreuung, in der in diesem Schuljahr teilweise über 50 Kinder betreut werden.

Schulgebäude

Die FGS besteht aus zwei Gebäudetrakten, einem Alt- und Neubau, die durch eine Überdachung miteinander verbunden sind.

Es gibt folgende Fachräume: einen Inforaum, der wechselweise als Musikraum und als Multifunktionsraum mit einer Küchenabteilung für praktische Unterrichtstätigkeiten zur Verfügung steht,  zwei Sporthallen (eine Mehrzweckhalle mit Bühnenaufbau und eine kleinere Gymnastikhalle), mehrere Vorbereitungsräume, zwei Lehrerarbeitsräume.

Der 2017 neu gestaltete Pausenhof ist in zwei Teile eingeteilt. Im oberen Teil befinden sich eine Tischtennisplatte, ein Kletterhaus, ein Holzpferd, drei Recks, Balancierstangen, ein  Sandkasten sowie eine neu angelegte Ruheecke mit einer Überdachung. Im unteren Teil befindet sich ein Fußballfeld mit  zwei Toren.

Ein Kindergarten mit vier Gruppen grenzt direkt an das Schulgelände an. Zwei weitere Kindergartengruppen bestehen im Gebiet Seelen und eine weitere im Ortsteil Hardt.

Lage der Schule und Einzugsgebiet

Zum Einzugsgebiet der Friedrich-Glück-Schule gehören die beiden Nürtinger Teilgemeinden Oberensingen und Hardt. Beide Teilgemeinden haben zusammen etwa 5000 Einwohner.

Oberensingen war ehemals eine eigenständige Gemeinde. 1919 wurde sie als Stadtteil von Nürtingen eingemeindet.

Hauptsächlicher Grund der Eingemeindung waren die alljährlichen Überschwemmungen in der Gemeinde durch die Aich. Diese richteten große Schäden an den Gebäuden an. Die Bändigung der Aich konnte nur durch die größere und damit finanzstärkere Stadt Nürtingen durchgeführt werden.

Nach dem Krieg hatte Oberensingen einen großen Zuzug von Ungarndeutschen. Diese machten zeitweise ein Viertel der Bevölkerung aus, und sie wurden in die Gemeinde integriert. Eine Partnerschaft zu einer ungarischen Stadt (Soroksar) wird heute noch gepflegt. Eine große Feier fand 2007 statt.

Die Oberensinger identifizieren sich stark mit  ihrem Wohnort.  Vor ca. 15 Jahren entstanden neue Wohngebiete. Die Schule wuchs auf 250 Schüler an. Jetzt sind die Wohngebiete „überaltert“, die Schülerzahl sank daher entsprechend.

Oberensingen hat eine relativ gut ausgeglichene soziale Struktur. Die Friedrich-Glück-Schule hat einen unterdurchschnittlichen Anteil an Migration (ca. 10 %).

Der Teilort Hardt ist ein reines Wohngebiet mit Häusern in bevorzugter Wohnlage.  Kinder aus diesem Teilort kommen mit dem Bus zur Schule.